Antibiotikastrategie Niedersachsen Niedersachsen klar Logo

Erfolgreiche Einrichtungen und Projekte zur Antibiotikaresistenz


Niedersachsen verfügt über viele erfolgreiche Einrichtungen und Projekte, die sich intensiv mit dem Thema Antibiotikaresistenzen und Maßnahmen zu deren Verhinderung befassen. Zu den Einrichtungen gehören:


● die Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

● die Universitätsmedizin Göttingen (UMG)

● die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)

● das Twincore

● das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) - Standort Hannover-Braunschweig

● das Deutschen Zentrum für Lungenforschung, Standort Hannover und

● die Universitätsmedizin Oldenburg.


Die Forschung ist ein unerlässlicher Partner, um zielgerichtete Strategien gegen Resistenzen zu entwickeln. Die Ergebnisse der Einrichtungen und Projekte fließen in die Bereiche Gesundheit des Menschen, Tiergesundheit sowie Lebensmittel und Umwelt ein.

Ein Konzept, das alle diese Bereiche umfasst, ist das One Health-Konzept, Antibiotikaresistenz betrifft Mensch und Tier gleichermaßen, die wiederum in einer gemeinsamen Umwelt leben. Lebensmittel spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Alle diese Aspekte spiegeln sich in den Forschungsaktivitäten wider. Diese konzentrieren sich im Wesentlichen in zwei Bereichen: Klinisch-praktisch in einer Verbesserung der Steuerung von Antibiotikatherapie zur Reduktion des Antibiotikaverbrauchs, und zwar sowohl in der Tier- als auch in der Humanmedizin. Wissenschaftlich liegt ein Schwerpunkt in einer verbesserten und beschleunigten Erkennung von Resistenzen und den dafür prädisponierenden Faktoren, ein zweiter in der Entwicklung neuer Antibiotika, die vor allem gegen multiresistente Erreger wirksam sind und das vorhandene Antibiotikaportfolio sinnvoll ergänzen können.


Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist durch ihre Beteiligung am Twincore und ihrem Engagement im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) und im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) sowohl in die Entwicklung von diagnostischen Verfahren und in die Antibiotikaweiterentwicklung involviert. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Helmholtz Zentrum in Braunschweig (Gerard Krause) in infektionsepidemiologischen Fragen.

Zusätzlich sind verschiedene infektiologisch orientierte Kliniken der MHH verantwortlich in internationalen Studien zur Prävalenz, Inzidenz und den Risikofaktoren für Antibiotikaresistenzen, sowie zu Diagnostika und an der Evaluation von Antibiotika beteiligt.

Verschiedene Institute und Kliniken der MHH befassen sich mit Antibiotikaresistenzen. Federführend ist einerseits das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, in dem Präventionsmaßnahmen zur Ausbreitung von multiresistenten Erregern (u.a. Untersuchungen zum Verbrauch und zur adäquaten Anwendung von Antibiotika) durchgeführt werden. Die Arbeitsgruppe Klinische Mikrobiologie betreut fortlaufend die Stationen und insbesondere die Intensivstationen der MHH in Fragen der infektiologischen Diagnostik und zur antiinfektiven Therapie.

Darüber hinaus erbringt das Institut Lehraufgaben und Lehrangebote für die Studierenden der Humanmedizin, der Zahnmedizin, der Biologie und weiterer Studiengänge. Regelmäßige Personalschulungen und Anpassungen im Bereich der Krankenhaushygiene finden ebenfalls statt.

Seit Mitte 2018 gibt es an der MHH ein interdisziplinäres „Antibiotic Stewardship“ Team aus (pneumologischen) Infektiologen, Mikrobiologen, Anästhesisten und Apothekern. Ziel dieser Initiative ist die Auswahl geeigneter Antiinfektiva zur Optimierung des klinischen Ergebnisses und die Minimierung unerwünschter (Neben-)Wirkungen (Toxizität, Resistenzentwicklung, Selektion auf andere pathogene Mikroorganismen, wie z.B. C. difficile) zu verbessern. Im Zuge dessen werden regelmäßige interdisziplinäre Antiinfektiva Visiten auf Intensiv- und Normalstationen durchgeführt. Zudem besteht das Angebot eines infektiologischen Konsildienstes, den alle Kliniken kostenfrei in Anspruch nehmen können. In Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachklinken wurden hausinterne Leitlinien für die wichtigsten Infektionserkrankungen sowie „standard operating procedures“ (SOPs) für die perioperative Prophylaxe unter Berücksichtigung der lokalen Erreger- und Resistenzlage erarbeitet. Ab 2020 soll es in Zusammenarbeit mit dem CiiM (Centre for Individualised Infection Medicine) die Möglichkeit geben den Kurs zum ABS-Experten an der MHH zu absolvieren. Zusätzlich werden abteilungsinterne Fortbildungen zu diesem Thema regelmäßig angeboten. Entsprechend den Vorgaben des RKI wird die Anwendung von Antiinfektiva jährlich an der MHH erhoben, bewertet und mit den ABS-Beauftragten der einzelnen Kliniken diskutiert um mögliche Verbesserungen im Verbrauch gemeinsam zu beschließen. Auf klinischer Seite ist die Klinik für Pneumologie infektiologisch ausgerichtet. Durch die großen Kohorten für Mukoviszidose, Bronchiektasien und die Lungentransplantation spielen hier multiresistente Erreger eine wesentliche Rolle. Da die Pneumologie in all diesen Bereichen europäisch führend ist, ist sie in praktisch alle europäischen Programme im Feld der Antibiotikaresistenz eingebunden.

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) widmet sich im Bereich der Forschung unter anderem molekularen Übertragungs- und Verwandtschaftsanalysen und erstellt neue Behandlungskonzepte und Isolationsschemata. Das neu geschaffene Institut (W3 Professur) für Krankenhaushygiene und Infektiologie (IK&I) stärkt die Erforschung und Behandlung von Infektionskrankheiten an der UMG. Zugleich erhält die Ausbildung der Medizinstudierenden an der UMG auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene und Infektiologie einen bedeutenderen Stellenwert. An der UMG finden zudem regelmäßige Schulungen und Anpassungen an neue Empfehlungen (z.B. zu Leitlinien der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut) statt. Weiterhin erstellt die UMG Hinweisblätter zur Infektionsprävention sowie Informationsblätter für betroffene Patienten, Angehörige und betreuende Personen. Des Weiteren engagieren sich verschiedene Beschäftigte des IK&I im MRE Netzwerk Südniedersachsen sowohl im Bereich Krankenversorgung als auch Forschung.

Das Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Universitätsmedizin Göttingen hat nach eineinhalbjähriger Planungs-, Entwicklungs- und Bauzeit Anfang 2018 das Forschungslabor in Betrieb genommen. Seitdem arbeitet unter Leitung von Prof. Dr. med. Scheithauer und ltd. Oberarzt Dr.med. Kaase ein Team von Laboranten, Technischen Assistenten und Naturwissenschaftlern an krankenhaushygienischen und infektiologischen Fragestellungen.

Im Forschungslabor werden unter S2-Bedingungen sowohl mikrobiologische Arbeiten an humanpathogenen Bakterien als auch ein breites Spektrum molekularbiologischer Methoden durchgeführt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei genetische Untersuchungen auf Verwandtschaft von vorwiegend multiresistenten Bakterien, um dadurch mögliche Transmissionsketten erkennen zu können (MRE-TRAVIK, BMBF, ProfessorInnenprogramm). Eingesetzt wird zu diesem Zweck auch die Ganzgenomsequenzierung.

Das Ziel der Arbeiten ist die langfristige Verbesserung der Patientenversorgung. Dazu kooperiert das Labor vielfach mit engagierten Partnern. Eine Früherkennung von möglichen Transmissionsereignissen ermöglicht das Einleiten gezielter Maßnahmen für den einzelnen Patienten und kann so zur Reduktion nosokomialer Infektionen beitragen.

Das Wasserlabor als Teil des Institutes für Krankenhaushygiene und Infektiologie beschäftigt ca. zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet regelmäßig Biologielaborantinnen und –laboranten aus. Das seit 2016 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) nach DIN EN ISO/EC 17025 akkreditierte Labor untersucht jährlich ca. 6.000 Trink-, Grund-, Oberflächen- und Badewasserproben für die UMG sowie für Kunden aus Göttingen und Umgebung. Die Probenahme erfolgt durch eigene und externe, akkreditierte Probenehmer. Bestimmt werden chemische, physikalische und mikrobiologische Parameter. Für die chemischen Untersuchungen kommen klassische nasschemische Verfahren sowie Spektralphotometrie, Ionenchromatographie, Gaschromatographie und Atomabsorptionsspektroskopie zum Einsatz. Die mikrobiologische Analytik umfasst im Wesentlichen die Bestimmung der Gesamtkeimzahl (KBE bei 22°C und 36°C) sowie von E.coli, coliformen Bakterien, Enterokokken, Clostridium perfringens, Pseudomonas aeruginosa und Legionellen. Die Ergebnisse werden in standardisierten Prüfberichten für die Kunden zusammengefasst. Überschreitungen von Grenzwerten werden umgehend dem Betreiber und für bestimmte Parameter auch dem jeweils zuständigen Gesundheitsamt gemeldet. Die Zuverlässigkeit der Analytik wird regelmäßig durch die Teilnahme an Ringversuchen sowie Zwischenbegutachtungen durch die DAkkS belegt. Zudem beteiligt sich das Labor aktiv an den aktuellen Diskussionen um die Analytik multiresistenter Erreger und fokussiert dabei auf deren Auftreten in wasserführenden Systemen.

An der UMG werden aktuell drei Forschungsprojekte im Rahmen des Innovationsfonds des Bundesgesundheitsministeriums gefördert.

  • Das Forschungsprojekt „INSIST (Impact des Neonatologie-Screenings auf Infektionsprädiktion / Senkung von Transmission)" trägt seit dem 01.07.2017 dazu bei, die Versorgung von Neu- und Frühgeborenen zu verbessern. Infektionen bei Neugeborenen und besonders Frühgeborenen können schnell lebensbedrohlich werden. Daher werden an der UMG Neugeborene auf Infektionen mit multiresistenten gramnegativen Bakterien getestet. Untersuchungsgegenstand von INSIST ist, ob und wie die Screenings (Vorsorgeuntersuchungen) der UMG helfen, die Versorgung einzelner Frühgeborener zu verbessern und Ausbrüche von Infektionswellen zu verhindern. Hierzu werden Screening-Ergebnisse von mehr als 1.700 neugeborenen Kindern ausgewertet.

  • Ziel des Projekts „ReToCdiff (Reduktion von Infektionen mit Toxin-bildenden Clostridium difficile in Geriatrischen Kliniken)" von UMG und Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende ist es, die Ansteckung und Ausbreitung von Infektionen mit Toxin-bildenden Clostridium difficile-Bakterien (TCD) in geriatrischen Klinken zu verringern. Infektionen mit TCD können lebensbedrohlich sein, insbesondere bei Patienten mit gleichzeitig mehreren Erkrankungen. Besonders in der Geriatrie sind TCD-Infektionen schwer zu kontrollieren. Im Rahmen des am 01.04.2017 gestarteten Projekts werden Reinigungskräfte in der Geriatrie speziell geschult und die Maßnahmen mit der üblichen Krankenhaushygiene nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes verglichen. Darüber hinaus sollen in dem Projekt die Auswirkungen von Probiotika, die den Patienten als Nahrungsergänzung angeboten werden, auf die Häufigkeit von TCD-Infektionen untersucht werden. Anschließend wird die Häufigkeit der TCD-Infektionen vor und nach Umsetzung der Maßnahmen ausgewertet.

  • Das Projekt InnoBri (Optimierte Patientenversorgung durch innovative Baukonzepte zur Reduktion nosokomialer Infektionsübertragungen) erforscht, welche baulichen Maßnahmen im Krankenhaus dazu beitragen können, die Übertragung von Krankheitserregern zu vermindern und Infektionen zu verhindern. Dazu gehören die Auswahl von Material und Oberflächen ebenso wie räumliche Strukturen, die bestimmte Arbeitsabläufe des medizinischen Personals bestimmen, oder auch die Art und Anzahl der für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung gestellten sanitären Anlagen. Architekten und Ingenieure arbeiten in dem Projekt mit Experten für Krankenhaushygiene und Infektionsforschern sowie mit Gesundheitsökonomen zusammen. Auf Basis einer systematischen Literaturanalyse und Beobachtungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Daten aus mikrobiologischen Übertragungsstudien sowie standardisierten Interviews mit Nutzern und Experten werden potenziell effektive bauliche Interventionen identifiziert und in Parameterwerte überführt. Die Wissenschaftler überprüfen und vergleichen auf dieser Basis in Simulationsstudien ihre Effektivität. Die Ergebnisse werden in Muster-Baukonzepte überführt und als Planungsempfehlungen für Krankenhäuser aufbereitet. Im Erfolgsfall können die identifizierten Lösungen nachfolgend in der realen Umsetzung überprüft werden und später den Bundesländern als Grundlage für eine Standardisierung Kosten-Nutzen-effizienter Krankenhausneubauten dienen.

Weiterhin laufen an der UMG folgende aktuelle Forschungen:

  • Die Auswirkung der Desinfektion der behandschuhten Hand auf die Händehygiene vor infektionsträchtigen Tätigkeiten auf einer hämatologisch-onkologischen Station (HAND COMTRA)
    Viele Transmissionen von Krankheitserregern erfolgen über Hand- oder Flächenkontakte. Die wichtigste Basismaßnahme stellt die hygienische Händedesinfektion gemäß Vorgaben der WHO dar: Die Einhaltung der 5-Momente der Händehygiene.
    Ziel der aktuellen Interventionsstudie war die Charakterisierung des Einflusses der Desinfektion der behandschuhten Hand auf die Händehygiene-Compliance. Die Umsetzung der Händehygiene wurde signifikant verbessert und zwar insbesondere in den Situationen, in denen es für den Patienten am wichtigsten war, allen voran vor aseptischen Tätigkeiten.
    Während der Interventionsphase (Freigabe der Handschuhdesinfektion in genau definierten Situationen) wurde darüber hinaus eine tendenzielle Reduktion des Auftretens schwerer nosokomialer Erkrankungen (nosokomialer Pneumonien und Blutstrominfektionen ("Sepsen")) verzeichnet.
    Ergebnisse eines Studienarms auf der hämatologisch-onkologischen Station wurde mittlerweile veröffentlicht (Fehling P. et al., J Hosp Infect. 2019 March;103:321-327, https://doi.org/10.1016/j.jhin.2019.06.004) und um eine Untersuchung (COMSUSI) erweitert, welche neben den Infektions- und Transmissionsraten die Nachhaltigkeit der Intervention „Handschuhdesinfektion“ charakterisiert.

  • Seit Mai 2019 wird an der Universitätsmedizin Göttingen die Studie Antisepsis zur Reduktion nosokomialer Meningoventrikulitis („AntiRedMen“) durchgeführt.

    Beteiligt an dieser Studie ist die Klinik für Neurochirurgie mit ihrem Direktor Prof. Dr. med. V. Rohde und den bettenführenden Normalstationen der Neurochirurgie sowie der Intermediate-Care Station für den Bereich Neurochirurgie, die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin mit ihrem Direktor Prof. Dr. med. K. Meissner und ihrer Intensiv-Bettenstation für den Bereich Neurochirurgie, das Institut Forschung und Lehre mit dem Leiter Prof. Dr. R. Brendenkamp und dem dazu gehörigen Studienzentrum, sowie das IK&I zu AntiRedMen.
    Liquordrainagen (LD) stellen ein Infektionsrisiko dar. In der Studie soll die Hypothese untersucht werden, dass sich die Infektionsrate bei LD und externer Ventrikeldrainage (EVD) durch die Applikation von Antiseptika – zusätzlich zu den standardmäßig durchgeführten Maßnahmen – verringern lässt.
    Ziel der Studie ist es, eine Reduktion von Infektionen bei typischen neurochirurgischen vorübergehenden Implantaten, welche je nach Indikation einen diagnostischen und/oder therapeutischen Wert haben, zu erreichen und zu belegen.

  • Seit 2018 findet ein Gemeinschaftsprojekt mit den Instituten für Klinische Chemie und Medizinische Mikrobiologie, sowie der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, Bereich Stammzelltransplantation statt (TDM 0123). Dabei wird ein Therapeutisches Drug Monitoring von antimikrobiellen Wirkstoffen bei Stammzelltransplantationspatienten durchgeführt. Bei dieser Patientengruppe kommt es oft zu einer beeinträchtigten Immunabwehr wodurch das Risiko für Infektionskrankheiten erhöht ist. Der Einsatz von Standarddosierungsregimen bei der Therapie von Infektionen kann in diesen speziellen Fällen unter Umständen unzureichend sein und insbesondere bei Patienten ohne eigene Immunabwehr hätte eine Unterdosierung erhebliche Nachteile, u. a. die mögliche Entstehung von Resistenzen. Das Ziel unserer Untersuchungen ist, durch Überwachung von Wirkstoffkonzentrationen im Blut Patienten zu identifizieren, welche Patienten als zu niedrig oder zu hoch geltende Wirkstoffspiegel aufweisen und Risikofaktoren zu ermitteln, welche mit unzureichenden Spiegeln assoziiert sind.
  • Im Rahmen einer Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover wird die Prävalenz von verschiedenen Erreger-Antibiotika Kombinationen anhand von ECDC Daten aus 30 Europäischen Ländern modelliert. Unsere Ziele dabei sind:

1) vorherzusagen welche Veränderungen in der jeweiligen AMR Prävalenz, anhand von Veränderungen in bestimmten unabhängigen Parametern, zu erwarten wären

2) bisher unbekannte Faktoren, welche zur Erklärung der Varianz der jeweiligen AMR Prävalenz zwischen verschiedenen Ländern (mit verschiedenen Gesundheitssystemen) beitragen, zu identifizieren.

Ein interdisziplinäres Antibiotic Stewardship Team (Institut für Med. Mikrobiologie, Apotheke und IK&I) unter Leitung von OA Dr. M Schulze (IK&I) stellt aktualisierte Empfehlungen zur rationalen Antibiotikatherapie zusammen und berät klinisch tätige Kollegen im Rahmen von Visiten und Konsilen.

MHH und UMG sind zusammen mit der UK Heidelberg Gründungsstandorte des über die Medizininformatikinitiative (BMBF) geförderten HiGHmed Konsortiums. Innerhalb von HiGHmed wird im Use Case Infection Control unter der Leitung von Prof. Scheithauer und Herrn Prof. Marschollek (MHH) ein Smartes Infection Control System (SmICS) entwickelt, welches ein nutzerfreundliches und interoperables Ausbruchsfrühwarnsystem darstellt.

MHH und die UMG sind aufgrund ihrer herausragenden Kompetenzen, ihrer Ressourcen und ihrem beindruckenden Personalbestand in der Krankenhaushygiene, in der Lage, über die reine Krankenversorgung hinauszugehen. Sie entwickeln neue Screening-Methoden, neue Isolierungsmaßnahmen und Konzepte in der Krankenversorgung, die anschließend in die Krankenhäuser der Regelversorgung einfließen. Zudem wenden sich viele Hygienebeauftragte anderer Krankenhäuser an die beiden Universitätskliniken in Niedersachsen und erhalten von MHH und UMG qualifizierte Informationen. Insbesondere findet in der MHH und UMG aufgrund ihrer vorhandenen Strukturen die vollumfängliche Facharztweiterbildung zum Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin statt.


Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), die zentrale niedersächsische veterinärmedizinische Einrichtung, ist ebenfalls stark im Bereich der Erforschung von Antibiotikaverbrauch und -resistenzen engagiert. Dies betrifft sowohl Aktivitäten im engeren Sinn der Tiermedizin, aber insbesondere auch an der Schnittstelle zwischen Tier, Mensch und Umwelt. Folgende Institute und Kliniken der TiHo arbeiten intensiv an Forschungsprojekten zum Thema Antibiotikaresistenz bzw. Einsatz von Antibiotika in der Tiermedizin:

Das Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung (IBEI) der TiHo wurde 2016 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Kollaborationszentrum für Forschung und Training für Gesundheit an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt ernannt und forscht in zahlreichen Projekten zum Thema Antibiotikaeinsatz in der Veterinärmedizin und Antibiotikaresistenz bei Tier, Lebensmittel und Mensch auch in internationalen Forschungsverbünden.

Ziel des Projektes VetCAb-Sentinel (Veterinary Consumption of Antibiotics) ist es, den Antibiotikaeinsatz bei landwirtschaftlichen Nutztieren in Deutschland zu beschreiben und zu analysieren. Das Projekt liefert seit 2005 hierzu deutschlandweit Daten. Hierbei wird ermittelt, wie oft ein Nutztier in Deutschland im Durchschnitt mit Antibiotika behandelt wird. Außerdem wird erhoben, welche Wirkstoffe in welchen Mengen und in welcher Häufigkeit angewendet werden. Langfristig sollen die Daten helfen, den Einfluss des Antibiotikaeinsatzes auf die Resistenzentwicklung von Bakterien abzuschätzen und die Basis für die wissenschaftlich fundierte Empfehlung entsprechender Gegenmaßnahmen zu liefern.

Im Jahr 2018 wurde zusätzlich das Projekt „VetCAb-International Documentation“ ins Leben gerufen, das Projektpartnern aus der ganzen Welt die Möglichkeit bietet, Daten zum Antibiotikaverbrauch bei Nutztieren in ihrem jeweiligen Land zu erheben und zu analysieren. Derzeit bestehen Kooperationen mit Partnern aus Chile, Sambia, Japan und Indien.

In einem weiteren Projekt werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Pferde und der Klinik für Kleintiere mit Hilfe der elektronischen Praxismanagementsoftware Daten zum Antibiotikaeinsatz bei Pferden und Kleintieren erhoben und ausgewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse unterstützen die Kliniker bei einem umsichtigen Einsatz von Antibiotika.

Im Rahmen des Projektes AMmWZ (Arzneimittel mit Wartezeiten) wurden Anwendungen von Tierarzneimitteln mit Wartezeiten in Puten-, Schweine-, Mastrinder- und Mastkälberbeständen retrospektiv erfasst. Ziel des Projektes war es, für jede der untersuchten Nutztierarten Vorschläge für einen aus epidemiologischer und fleischhygienischer Sicht ausreichenden „sicherheitserheblichen Zeitraum“ für Behandlungen vor der Schlachtung zu erarbeiten.

Im Vorhaben MulTiViS (Multivariate Bewertung des Tierwohls durch integrative Datenerfassung und Validierung von Tierwohlindikatoren in Schweinebeständen) wird das Tierwohl und die Tiergesundheit in einem repräsentativen Kollektiv von über 200 Schweinemastbeständen beschrieben und dabei diverse Tierwohlindikatoren auf dem landwirtschaftlichen Betrieben und auf Schlachthöfen erfasst. Wesentlicher Bestandteil ist hierbei auch der Antibiotikaeinsatz, der in eine Gesamtbewertung des Tierwohls eingeht.

Das sogenannte PIG HEALTH LERN-Netzwerk (Entwicklung eines LERN-Netzwerks für eine Verstetigung der Sensibilisierung zu einer Verbesserung von Hygiene- und Gesundheitsmanagement in der Schweineproduktion zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes) geht davon aus, dass Art und Umfang des Antibiotikaeinsatzes von vielen Faktoren abhängen. Daher benötigen Landwirte einen Reduzierungsansatz, der diesen vielfältigen Herausforderungen Rechnung trägt. Aufbauend auf Erkenntnissen sogenannter Lernfabriken wurde das LERN-Netzwerk mit neun Schweine haltenden Landwirten, Spezialberatern, Veterinären und Wissenschaftlern gebildet, um zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes realitätsnah und innovativ kontinuierliche Verbesserungsprozesse einzuleiten und Hemmnisse und Ängste im Entwicklungsprozess zu erkennen. Das IBEI begleitet dieses Lernnetzwerk mit seiner Kompetenz zum Einsatz von Antibiotika.

Das Projekt VASIB (Verringerung des Einsatzes von Antibiotika in der Schweinehaltung durch Integration epidemiologischer Informationen aus klinischer, hygienischer, mikrobiologischer und pharmakologischer tierärztlicher Beratung) soll einen aktiven Beitrag zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Schweinehaltung leisten und somit die Resistenzbildung von Bakterien reduzieren. Hierbei wurden Informationen von 30 Ferkel erzeugenden landwirtschaftlichen Betrieben intensiv untersucht und Daten aus Klinik, Bestandsmedizin, Tierhygiene, Mikrobiologie und Pharmakologie gemeinsam epidemiologisch ausgewertet. An dem Forschungsprojekt waren von der TiHo, neben dem IBEI, die Klinik für kleine Klauentiere, Forensische Medizin und Ambulatorische Klinik, das Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie und das Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie beteiligt.

Das Vorhaben "GüCCI - Genombasierte Surveillance übertragbarer Colistin- und Carbapenemresistenterzen Gram-negativer Infektionserreger" fokussiert auf Erreger mit speziellen Resistenzen. Die Hauptziele liegen dabei in (i) der Bewertung von komplexen Ausbruchsszenarien mit dem Fokus auf horizontale Resistenzübertragung unter Einbeziehung der Ergebnisse moderner Sequenz-basierter Typisierverfahren, (ii) der Ableitung allgemeingültiger Standards und essenzieller Voraussetzungen für eine valide Datenauswertung, (iii) einer Identifizierung von begünstigenden Faktoren und von Hinderungsgründen für eine zügige Umsetzung dieser; (iv) der Entwicklung von Strategien einer Zusammenführung klinisch-epidemiologischer Informationen mit Genomdaten und (v) einem Wissenstransfer in die qualifizierte Fachöffentlichkeit. In einem sektorübergreifenden Ansatz werden zwei ausgewählte Antibiotikaresistenzen mit sehr hoher Public Health-Relevanz bearbeitet.

Das IBEI ist als WHO Collaborating Centre auch in internationale Projekte eingebunden und wird in Zukunft aktiv an der Implementierung einer integrierten Surveillance von Antibiotikaeinsatz und Resistenzen bei Mensch, Tier und Umwelt in WHO Mitgliedsstaaten mitwirken.

Im Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit (LMQS) wird seit vielen Jahren Forschung im Bereich der Antibiotikaresistenz von grampositiven und gramnegativen Lebensmittel-Infektionserregern betrieben. Dabei werden Resistenzen bakterieller Erreger phänotypisch und molekulargenetisch untersucht. Zudem werden Interventionsmaßnahmen und Sicherheitskonzepte entwickelt, um die Ausbreitung resistenter Erreger zu minimieren. Auch Risiken bezüglich der Resistenzentwicklung von Insekten stammenden Bakterien werden im Rahmen des IF NEXT Projektes untersucht.

Mit der Reduktion von multiresistenten und lebensmittelhygienisch bedenklichen bakteriellen Erregern beschäftigt sich das Projekt PLASMA3. Hierbei ist es Ziel, durch den Einsatz einer Plasmatechnologie das Vorkommen dieser Erreger auf Lebensmitteln zu reduzieren.

Auch in den Projekten PEROXY und MEATPAD sowie UV-C-LICHT wird das Ziel verfolgt, durch den Einsatz innovativer Technologien die Belastung von Lebensmitteln (insbesondere Fleisch) mit antibiotikaresistenten und lebensmittelhygienisch relevanten bakteriellen Erregern zu senken. Dazu werden ein Sprühverfahren, die Bestrahlung mit UV-Licht sowie speziell beschichtete Saugeinlagen verwendet, um eine Exposition von Verbrauchern mit (multiresistenten) Keimen durch den Umgang mit Fleisch zu verhindern.

Durch das von LMQS koordinierte Verbundprojekt „Standardisierung der Antibiotikaresistenzdiagnostik; Empfehlungen der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft“, welches 2016 erfolgreich abgeschossen wurde, konnte eine deutliche Verbesserung der Resistenzdiagnostik erzielt werden. So wurden im Rahmen des Projektes Durchführungsvorschriften zur Empfindlichkeitsprüfung ausgewählter bakterieller Infektionserreger von Tieren erarbeitet, für die bislang noch kein oder kein einheitliches Verfahren verfügbar war. Die erarbeiteten Methoden konnten zum Teil bereits in Standards überführt werden und stehen nunmehr Diagnostiklaboren zur Verfügung und können für Resistenz-Monitoringprogramme genutzt werden.

Im Projekt HPP-ZOO werden das physikalische Haltbarmachungsverfahren „Hochdruck“ einzeln und in Kombination mit dem chemischen Zusatzstoff „Lauroyl-Ethyl-Arginat“ (LAE) zur Reduktion von (resistenten) Lebensmittelinfektionserregern – auch im Hinblick auf die Resistenzentwicklung der Mikroorganismen - analysiert.

Das Ziel des Projektes „Verminderung des Einsatzes von Antibiotika in der Geflügelhaltung durch Bakteriophagen“ ist die Weiterentwicklung der Bakteriophagen-Therapie zur Senkung des Selektionsdrucks für multidrug-resistente Bakterien in der Broilermast. Im Fokus steht die Prävention von Antibiotikabehandlungen zur Bekämpfung von Erkrankungen durch Escherichia coli.

An dem Projekt AMmWZ (Arzneimittel mit Wartezeiten; Beschreibung s. oben) ist das Institut LMQS ebenfalls aktiv beteiligt.

Mediziner und Grundlagenforscher der unterschiedlichsten Bereiche forschen am Twincore (Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung GmbH) in Hannover auf dem Gebiet der Infektionsforschung. Das Twincore ist eine gemeinsame Einrichtung der MHH und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HIZ), dessen Schwerpunkt auf der translationalen Forschung liegt. Ziel ist es, neueste Ergebnisse der Grundlagenforschung auf kürzestem Weg zu neuen Diagnoseverfahren und Therapien für Patientinnen und Patienten zu führen.

Unter anderem ist das Twincore an einer internationalen Antibiotika-Studie beteiligt, in welcher ein neuer Wirkstoff gegen MRSA getestet wird.

Zudem forschen Wissenschaftler des Twincore in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern an der Identifizierung neuer Biofilm-aktiver bzw. Biofilm-auflösender Wirkstoffe. Hierdurch sollen Infektionen, die durch bakterielle Biofilme hervorgerufen werden, zukünftig effektiv therapierbar werden.

Am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) - Standort Hannover - Braunschweig sind sechs Einrichtungen mit einer Vielzahl von Projekten und Infrastrukturmaßnahmen beteiligt. Hierzu gehören die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), das Leibniz-Institut Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), das Twincore und die Technische Universität (TU) Braunschweig. Am Standort Hannover-Braunschweig des DZIF gibt es folgende Forschungsschwerpunkte:

● Neue Ansätze und molekulare Angriffspunkte, um resistente Bakterien effektiv behandeln und kontrollieren zu können

● Identifizierung und Entwicklung von neuen Wirkstoffen gegen multiresistente Bakterien.

Am Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) wird der Disease Area Bereich „Akutes Lungenversagen/Pneumonie“ vom Standort Hannover koordiniert. In diesem Rahmen werden die ambulante erworbene Pneumonie Kohorte (CAPNETZ) und die Bronchiekrasenkohorte von Hannover koordiniert und fokussieren auf resistente Erreger. Im DZL werden Studien zu alternativen, nicht antibiotischen Therapieverfahren bei pulmonaler Infektion durchgeführt.

An der Universitätsmedizin Oldenburg (UMOL) besteht eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Thema Antibiotikaresistenz, z.B. im Rahmen des Interregprojekts „EurHealth-1Health: Euregional Antibiotic-Resistance and Infection Prevention" des Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG) zusammen mit der Universität Oldenburg und den Oldenburger Krankenhäusern (Klinikum Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus und Pius Hospital). Aus dieser erfolgreichen Zusammenarbeit sind bereits mehrere Publikationen entstanden, z.B. zur Resistenzsituation sowie zum Antibiotikaverbrauch von Kindern und Jugendlichen in der deutsch-niederländischen Grenzregion.

Eine Ausweitung dieser Kooperation ist durch das in Gründung befindliche Cross Border Institut of Healthcare Systems and Prevention (CBI) erfolgt, bei dem die Forschung zum Thema Antibiotikaresistenz einen der beiden Hauptschwerpunkte darstellen wird. Ein entsprechender Antrag (“Comparison of healthcare structures, processes and outcomes in the German and Dutch cross-border region; CHARE-GD”) wurde durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN) grundsätzlich zur Förderung empfohlen.

Durch die Neueinrichtung eines Universitätsinstituts für Medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Universität Oldenburg sowie am Klinikum Oldenburg und die Berufung von Prof. Axel Hamprecht auf die Professur im September 2019 konnte dieser Schwerpunkt weiter verstärkt werden. Seine Forschungsschwerpunkte sind multiresistente Erreger, insbesondere multiresistente Gram-negative Bakterien (MRGN) und die Entwicklung von Schnelltestverfahren zum Nachweis durch MRGN.

Das Institut für Krankenhaushygiene Oldenburg, das von den drei Oldenburger Krankenhäusern getragen wird, hat seinen Schwerpunkt in der Prävention von nosokomialen Infektionen, dem Management von multiresistenten Erregern und dem Antibiotic Stewardship (ABS). In allen drei Krankenhäusern ist ein Antibiotic Stewardship Team, bestehend aus einer Fachärztin für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt klinische Infektiologie, einem Facharzt für Mikrobiologie und Virologie, einem Krankenhausapotheker und einem Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, installiert. Es finden regelmäßige klinische Visiten auf allen Intensivstationen und in Hochrisikobereichen statt. Vom ABS-Team werden Antibiotikaleitlinien erarbeitet, die über die Arzneimittelkommission freigegeben und im ganzen Haus angewendet werden. Jährlich erfolgt die Erfassung des Antibiotikaverbrauchs aller Fachabteilungen, deren Bewertung und Besprechung in der Antibiotikakommission. Der Benchmark des AVS-Moduls des Robert Koch-Instituts wird genutzt, um den Antibiotikaverbrauch der einzelnen Abteilungen mit dem anderer Kliniken der gleichen Versorgungsstufe vergleichen zu können. Die Antibiotikakommission legt fest, in welchen Bereichen Veränderungen bei der Antibiotikatherapie vorgenommen werden müssen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der leitliniengerechten Therapie der Staphylococcus aureus Bakteriämie. Zahlreiche Studien belegen, dass die infektiologische Beratung bei der Versorgung dieser Patienten die gefürchteten Komplikationen, wie z.B. Endokarditis und Osteomyelitis und vor allem die Sterblichkeit signifikant senken kann.

Im Rahmen des EurHealth-1Health-Projektes findet eine Kooperation mit dem ABS-Team des UMCG in Groningen statt. Im Rahmen desselben Projektes ist das Institut für Krankenhaushygiene Oldenburg Mitgründer und Kooperationspartner des ABS-Netzwerkes Osnabrück-Westniedersachsen, an dem ABS-Experten aus mehr als zwanzig Kliniken der Region teilnehmen.


Klinik für kleine Klauentiere und forensische Medizin und Ambulatorische Klinik

Artikel-Informationen

erstellt am:
15.11.2016
zuletzt aktualisiert am:
28.02.2020

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